TRLAN KIOSK: der Supermarkt der Familie Logeswaran wächst, weil er etwas Besonderes bietet
Das Ehepaar Logeswaran eröffnete 2004 seinen ersten Kiosk, und als 2011 im selben Ort ein Ladenlokal mit 200 Quadratmetern Verkaufsfläche frei wurde, ergriffen die beiden die Chance, um sich zu vergrößern. In dem kleinen Supermarkt finden die Kunden fast alles, was es sonst in Bracht nicht gibt.
Bracht ist ein Ort mit circa 7.000 Einwohnern im Kreis Viersen und nur wenige Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt. Warum das Ehepaar dort seinen TRLAN KIOSK betreibt, was das Besondere daran ist und welche Pläne sie haben, hat uns Ratnasingam Logeswaran im Interview erzählt.
Inhaltsverzeichnis:
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, in Bracht ein Geschäft zu eröffnen?Welches Sortiment bieten Sie den Kunden an, die ja vermutlich sonst wenig Möglichkeiten zum Einkaufen haben?
Was ist in Ihrem Supermarkt sonst noch anders als in anderen?
Wer sind die Menschen, die bei Ihnen einkaufen?
Sie schützen Ihren Supermarkt mit einer Alarmanlage von Verisure. Wie kam es dazu? Was hat sich geändert, seit Sie Ihr Geschäft mit Verisure schützen?
Gab es seitdem schon einmal einen Notfall?
Und wie wird es mit Ihrem Geschäft weitergehen? Welche Pläne haben Sie?
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, in Bracht ein Geschäft zu eröffnen?
Ich bin vor 40 Jahren als Kriegsflüchtling aus Sri Lanka nach Deutschland gekommen. Zunächst fand ich Beschäftigung in einem Metallunternehmen, entschied mich dann jedoch, den Weg der Selbstständigkeit einzuschlagen. Aufgrund sprachlicher Barrieren schieden Tätigkeiten mit umfangreichem Schriftverkehr aus. Daher entschloss ich mich dazu, an meinem Wohnort einen kleinen Kiosk mit einem Angebot an Tabakwaren, Süßigkeiten und Getränken zu eröffnen. Dieser ist im Laufe der Zeit zu einem kleinen Supermarkt herangewachsen.
Den Supermarkt führe ich gemeinsam mit meiner Frau. Gelegentlich unterstützen uns auch unsere drei Kinder, die jedoch mittlerweile für ihr Studium oder wegen ihrer Arbeit weggezogen sind. Das war aber auch unser Ziel: unseren Kindern eine gute Ausbildung zu ermöglichen.
Welches Sortiment bieten Sie den Kunden an, die ja vermutlich sonst wenig Möglichkeiten zum Einkaufen haben?
Nein, das ist ein Irrtum. Direkt gegenüber von uns gibt es einen großen Supermarkt, und nur fünf Minuten zu Fuß entfernt kann man bei einem bekannten Discounter einkaufen.
Ich denke, es gibt mehrere Gründe, warum die Kunden trotzdem zu uns kommen. Zum einen finden sie bei uns tatsächlich Produkte, die es in den anderen, normalen Geschäften nicht gibt: Wir bieten zum Beispiel frisches asiatisches und afrikanisches Gemüse an. Handys und Elektrozubehör findet man bei uns neben Tabak, Schreibwaren, Kosmetikartikeln und vielem mehr. Außerdem gibt es einen Raum mit zwei Spielautomaten.
Wir reagieren auf die individuellen Wünsche unserer Kunden, wodurch sich unser Sortiment kontinuierlich weiterentwickelt. So haben wir beispielsweise auf die Bedürfnisse unserer asiatischen und afrikanischen Mitbürger reagiert, die nun nicht mehr bis nach Mönchengladbach fahren müssen, um spezielle Gewürze und Lebensmittel zu kaufen.
Was ist in Ihrem Supermarkt sonst noch anders als in anderen?
Die Öffnungszeiten: bei uns kann man jeden Tag einkaufen - auch an Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag über. Wer also Besuch bekommt und feststellt, dass er nicht mehr genug Kaffee im Haus hat, der kommt zu uns.
Seit zwei Jahren bieten wir am Wochenende auch einen Lieferservice. Die Kunden können online bestellen, und wir bringen es ihnen nach Hause.
Unser Geschäft befindet sich an der Hauptstraße und bietet direkt davor ausreichend Parkmöglichkeiten. Somit ist es für Kunden, die lediglich schnell Zigaretten oder andere Artikel benötigen, leicht möglich, innerhalb von wenigen Minuten ins Geschäft und danach wieder ins Auto zu springen.
Wer sind die Menschen, die bei Ihnen einkaufen?
Bei uns kaufen ganz unterschiedliche Menschen ein: vom kleinen Kind bis zur Rentnerin. Die älteren Kunden wissen es zum Beispiel sehr zu schätzen, dass sie bei uns nicht nur eine neue Batterie für ihre Uhr bekommen, sondern dass ich die Batterie dann auch austausche.
Bei der Reparatur von Handys habe ich im Laufe der Zeit immer mehr dazugelernt. Ich kann da also einen ganz besonderen Service bieten. Darum sind wir hier in Bracht jetzt sehr bekannt, und viele Rentner hier sind mittlerweile meine Freunde.
Zu unseren wichtigsten Kunden gehören die Saisonarbeiter während der Spargelernte. Da wir auch Money Transfer anbieten, können sie bei uns Geld nachhause überweisen.
Sie schützen Ihren Supermarkt mit einer Alarmanlage von Verisure. Wie kam es dazu?
Wir fühlen uns hier in Bracht sehr sicher, auch wenn es in den letzten 10 Jahren im Vergleich zu den Vorjahren weniger sicher geworden ist. Einbrüche sind hier in der Gegend fast normal geworden.
Manchmal steht meine Frau ganz allein im Geschäft an der Kasse. Wenn es draußen dunkel ist, hat man dann schon ein mulmiges Gefühl. Leider haben wir auch schon Einbrüche und Überfälle erlebt, was die Situation zusätzlich belastet.
Daher hatten wir uns Überwachungskameras gekauft und diese selbst installiert. Das war aber alles ziemlich hemdsärmelig. Als vor ein paar Jahren zufällig ein Mitarbeiter von Verisure kam und mir das Alarmsystem vorgestellt hat, habe ich dann sofort unterschrieben.
Seitdem haben wir die Schock-Sensoren an Fenster und Türen, Kameras am Eingang zum Lager am Eingang zum Lager, im Kassenbereich und im Raum mit den Spielautomaten sowie eine Überfalltaste unter der Kassentheke.
Im Alarmfall verifizieren die Fachkräfte in der Notruf- und Serviceleitstelle über Kameras die Situation vor Ort, um notfalls die erforderliche Hilfe zu organisieren.
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Was hat sich für Sie geändert, seit Sie Ihr Geschäft mit Verisure schützen?
Ich kann seitdem nachts viel besser schlafen. Das ist das allerwichtigste für mich. Ich weiß, dass die Profis in der Notruf- und Serviceleitstelle sofort handeln würden, wenn jemand versucht einzubrechen.
Bei anderen Alarmanlagen bekommt man eine Meldung auf sein Smartphone, doch bei Verisure werde ich angerufen, wenn es einen Alarm gibt. Das ist gut zu wissen.
Gab es seitdem schon einmal einen Notfall?
Es gab tatsächlich einen Einbruch, seitdem wir die Alarmanlage haben. Das war mitten in der Nacht. Nach dem Anruf von Verisure sind wir alle sofort ins Geschäft. Die Einbrecher waren zwar weg und haben Tabakwaren mitgenommen, doch wir haben den aufgebrochenen Eingang noch in der Nacht provisorisch verschließen können, und es blieb jemand von uns im Laden. Verisure hat uns auch angeboten, jemand zur Unterstützung zu schicken, was wir aber nicht brauchten.
Ohne den Anruf hätten wir erst am nächsten Morgen vor dem aufgebrochenen Geschäft gestanden und den Einbruch bemerkt.
Übrigens melden sich die Profis aus der NSL auch sonst manchmal bei uns; zum Beispiel wenn abends eine Katze versucht, in unser Lager einzudringen. Die Mitarbeiter sind dann immer sehr nett und freundlich und erklären uns die Situation.
Die schnelle Reaktion der Profis in der Notruf- und Serviceleitstelle von Verisure ist entscheidend, um bei einem Einbruch den Schaden zu minimieren.
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Und wie wird es mit Ihrem Geschäft weitergehen? Welche Pläne haben Sie?
Wir sind heute so erfolgreich, weil wir uns ständig weiterentwickelt haben. Es kamen immer wieder neue Standbeine dazu. Die bestehenden werden wir weiter ausbauen und dazu neue aufbauen.
Priorität Nummer eins hat, mehr Mitarbeiter einzustellen. Bisher haben wir ja nur eine externe Aushilfskraft, wir brauchen aber mehr.
Außerdem wollen wir unseren Online-Handel ausbauen, der momentan noch in den Kinderschuhen steckt, und auch das Sortiment an Lebensmitteln erweitern.
Wir wünschen Ihnen dabei viel Erfolg und bedanken uns ganz herzlich für das Gespräch!
Möchten auch Sie nachts gut schlafen können, weil Sie wissen, dass die VdS-zertifizierten Fachkräfte von Verisure auf Ihr Geschäft aufpassen?
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