Haus & Wohnung kindersicher machen: 10 wichtige Tipps
wohnung kindersicher machen

Haus und Wohnung kindersicher machen: 10 Tipps, die Leben retten können

Viele Eltern fangen an, das Haus oder die Wohnung kindersicher zu machen, sobald ihr Kind zu krabbeln beginnt. Tipps zur Sicherung von Steckdosen, Schubladen, Fenstern und vielem mehr finden sie in zahlreichen Ratgebern. Wenn der Treppenschutz dann wieder abmontiert werden kann, hat sich das Thema Kindersicherheit aber noch nicht erledigt.

Kleinkinder und Kinder im Vorschulalter erkunden zwar selbständig ihre Umgebung, sind aber noch nicht in der Lage, Gefahren richtig einzuschätzen. Wie Eltern im Haus oder in der Wohnung für deren Sicherheit sorgen können, erfahren sie in diesem Ratgeber.

 

Kinder brauchen in puncto Sicherheit Vorbilder

Für die Sicherheit von Kindern ist es entscheidend, dass die Eltern ihnen vorleben, wie man Gefahren vermeidet und sich selbst schützt.

Kinder beginnen in der Regel erst im Alter von circa 10 Jahren damit, sich selbst vor gefährlichen Situationen zu schützen. Damit das gelingt, müssen sie im Laufe der Zeit lernen, Gefahren zu erkennen; und sie müssen die Möglichkeit haben, eigene Erfahrungen damit zu sammeln – während die Eltern sie dabei im Auge behalten.

 

Brandschutz im Kinderzimmer

Sei es ein technischer Defekt oder das Experimentieren mit offenem Feuer: entsteht im Kinderzimmer ein Brand, während das Kind dort spielt, kommt es auf Sekunden an. Traut sich das Kind dann nicht, Hilfe zu holen, verstreicht wertvolle Zeit, um Maßnahmen zu ergreifen, die Leben retten können.

Wichtig ist daher nicht nur, mit Kindern über den Umgang mit offenem Feuer zu sprechen, sondern auch gemeinsam das richtige Verhalten im Brandfall zu üben.

Tipps zur Brandschutzerziehung von Kindern bietet zum Beispiel das Video der Stadt Ludwigshafen.

Ein Rauchwarnmelder ist im Brandfall nutzlos, falls das Kind sich nicht traut, Hilfe zu holen, und kein Erwachsener das Warnsignal hört.

Mit den Rauchmeldern des Verisure Alarmsystems stellen Sie hingegen sicher, dass in jedem Fall Hilfe organisiert wird. Alle Rauchmelder im Haus oder in der Wohnung geben per Lautsprecher Bescheid, wenn beispielsweise im Kinderzimmer ein Brand entsteht. Doch damit nicht genug: die Rauchmelder sind mit der Notruf- und Serviceleitstelle von Verisure verbunden, so dass die Profis dort alarmiert werden. Auch falls das Kind alleine zuhause ist, passen die Fachkräfte auf und leiten sofort alle notwendigen Rettungsmaßnahmen ein.

Kinder und Wasser: Badewanne, Kochen, Planschbecken und Regentonne

Im Wasser zu planschen und andere nass zu spritzen, macht Kindern Spaß. Damit das fröhliche Spiel aber nicht mit einem Unglück endet, sollten Eltern ein Kind niemals aus den Augen lassen, wenn es in der Nähe von Wasser ist.

Beim Baden in der Wanne sollten Eltern ihr Kind auch dann nicht alleine lassen, wenn es schon selbst sitzen kann. Gelangt der Kopf eines Kleinkindes plötzlich unter Wasser, kann Wasser in die Lunge kommen und es ertrinkt.

Beim Kochen können heißes Wasser und Dampf zu Verbrühungen führen. Um Verletzungen vorzubeugen, sollten Eltern den Kindern zeigen, wie man richtig mit Kochtöpfen hantiert, die auf dem Herd stehen.

Im Garten sollten das Planschbecken und die Regentonne professionell abgedeckt werden, um zu verhindern, dass ein Kind unbeaufsichtigt ins Wasser fällt.

Nach dem Gebrauch von Elektrogeräten: den Stecker ziehen

Der Steckdosenschutz ist in Haushalten mit kleinen Kindern fast schon selbstverständlich. Schließlich ist bekannt, dass der Kontakt mit Strom lebensgefährlich ist.

Wenn das Kind dann schon etwas größer ist, kann es an anderen Stellen im Haus oder in der Wohnung mit Strom in Berührung kommen. Nach der Benutzung von Elektrogeräten sollte man daher immer gleich den Stecker aus der Steckdose ziehen und sie wegräumen. Das gilt vor allem für den Föhn und den Rasierapparat im Badezimmer, da die Kombination von Strom und Wasser besonders gefährlich ist.

Reinigungsmittel und Medikamente: in verschlossenen Schränken aufbewahren

Gefahrensymbole weisen bei fast allen Reinigungsmitteln darauf hin, vor welchen Gefahren man sich beim Umgang mit ihnen in Acht nehmen soll. Und bei Medikamenten wissen wir, dass nur die angegebene Dossierung eine heilende Wirkung hat. Doch Kinder verfügen nicht über dieses Wissen und kennen die Gefahren nicht.

Eltern sollten ihren Kindern daher erklären, dass harmlos aussehende Putzmittel und Medikamente gefährlich sind. Sicherheitshalber sollten sie diese in verschlossenen Schränken aufbewahren.

Möbel kindersicher befestigen

Spielsachen und andere Sachen, die Kinder interessant finden, bewahrt man häufig in Regalen, Schränken und Kommoden auf. Da liegt es für sie nahe, sich daran hochzuziehen oder an ihnen hochzuklettern, um an diese Dinge zu gelangen.

Um Unfälle zu vermeiden, sollten alle Möbel, die umkippen könnten, fest an der Wand befestigt sein. Und damit Kinder gar nicht erst auf die Idee kommen, sich an einem Regal hochzuziehen, um an die gewünschten Spielsachen zu gelangen, sollte man diese am besten immer in Reichweite des Kindes aufbewahren.

Erste Hilfe bei Kindern

Auch wer sein Haus oder seine Wohnung kindersicher ausgestattet hat, kann es nicht verhindern: Kinder verletzen sich immer mal wieder. In diesen Fällen ist es wichtig, dass Eltern die Ruhe bewahren und wissen, was sie tun müssen.

Der Erste-Hilfe-Kasten darf in keinem Haushalt fehlen, vor allem wenn dort Kinder leben. Die Eltern sollten regelmäßig prüfen, ob alle notwendigen Hilfsmittel vorhanden sind und deren Verfallsdatum nicht überschritten ist.

Damit sie bei einem Fieberkrampf oder einem anderen Notfall schnell und richtig handeln können, sollten sie ihr Wissen regelmäßig in einem Erste-Hilfe-Kurs auffrischen. In vielen Städten gibt es verschiedene Angebote, die sich speziell an Eltern mit kleinen Kindern richten.

Nasenbluten bei Kindern: was tun?

Bei Kindern kommt es häufiger zu Nasenbluten als bei Erwachsenen. Viele Eltern fordern dann ihr Kind auf, den Kopf in den Nacken zu legen. Doch das ist falsch.

Erste Hilfe bei Nasenbluten:

  • 1) Kind beruhigen und sich hinsetzen lassen; zum Beispiel auf den Schoß nehmen
  • 2) Den Kopf des Kindes nach vorne neigen
  • 3) Kalten Waschlappen oder etwas anderes Gekühltes in dessen Nacken legen
  • 4) Den betroffenen Nasenflügel leicht zudrücken und dabei das Kind durch den Mund atmen lassen
  • 5) Falls die Blutung nach 10-15 Minuten nicht aufhört oder innerhalb weniger Wochen regelmäßig auftritt, zum Arzt gehen oder den Notarzt rufen

Hilfe für Kinder, die alleine zuhause sind

Ist das Kind bereits in der Lage, Risiken und Gefahren einzuschätzen, kann man es auch längere Zeit alleine zuhause lassen. Auf ungewohnte und gefährliche Situationen sollte man das Kind im Lauf der Jahre vorbereitet und mit ihm besprochen haben, wie es sich dann verhalten soll.

Kinder müssen in solchen Situationen wissen, wie sie Vater oder Mutter erreichen können oder wen sie sonst um Hilfe bitten können.

Zum Sicherheitssystem von Verisure gehört auch ein Notfallknopf, der überall angebracht werden kann und kinderleicht zu bedienen ist. Ein leichtes, kurzes Drücken der Taste reicht aus, um mit den Profis in der Notruf- und Serviceleitstelle verbunden zu sein.
Die Fachkräfte erkundigen sich dann über die Voicebox, was los ist. Bei einem Kind, das sich meldet und allein zuhause ist, kontaktieren die Fachkräfte umgehend die Personen, die im Notfallprotokoll hinterlegt sind.

Kindersicherer Balkon

Damit Kinder nicht vom Balkon stürzen, gibt es Vorschriften zur Höhe und Gestaltung von Balkongeländern. Da diese in den Landesbauordnungen geregelt sind, sind sie von Bundesland zu Bundesland verschieden. Trotz der gesetzlichen Regelungen sollten Eltern prüfen, ob das Balkongeländer ihrer Wohnung auch tatsächlich kindersicher ist und es gegebenenfalls nachrüsten.

Das beste Geländer kann aber einen Sturz nicht verhindern, wenn Kinder auf Stühle oder auf andere Gegenstände klettern, um vom Balkon zu schauen. Eltern sollten ihre Kinder daher auf dem Balkon nicht unbeaufsichtigt lassen und sicherheitshalber dort nichts aufbewahren, was zum Klettern einlädt.

Mit dem Sicherheitssystem von Verisure können sich Familien sicher fühlen. Es schützt nicht nur bei Einbruchsversuchen. Auch die Rauchmelder, Notfalltasten, das Smartlock an der Haustüre und vieles mehr sind mit der Notruf- und Serviceleitstelle des Unternehmens in Ratingen verbunden. Dort passen VdS-zertifizierte Fachkräfte rund um die Uhr auf und handeln im Fall eines ausgelösten Alarms sofort.
Im Zuhause-Modus des Versiure Alarmsystems können Eltern beispielsweise auch die Bereiche im Garten definieren, die für ihre spielenden Kinder gefährlich sind. Wenn diese dort hinlaufen, schlagen die Bewegungsmelder der Kameras Alarm.
Erfahren Sie, wie das Alarmsystem für Haus und Wohnung Familien und Kinder schützt!

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